47. Pflanzliche Nahrung für chinesische Zwerggarnelen

Grüne Paprika, weich gekocht 

Großes Interesse bei Bienengarnelen (Caridina cf. cantonensis) und White Pearl (Weißperlengarnele, Neocaridina palmata ehem. zhangjiajiensis), ein schöner Fütterungserfolg. Gut gewaschene (Grüne) Paprika sollte den Tieren wohl einmal pro Woche angeboten werden und muss wirklich zehn Minuten gekocht sein, nur überbrühen reicht nicht, ist den Tieren noch zu hart und wird verschmäht (Anm.: man könnte es tagelang durchweichen lassen und auf diese Weise „aufschließen“, zum Verzehr zugänglich machen, aber aus Gründen der bewahrten Wasserqualität lassen wir das Gemüse im Allgemeinen nur drei bis vier Stunden im Becken, allenfalls vor dem wöchentlichen Teilwasserwechsel acht Stunden). Andererseits sollte die Paprika immer noch sehr grün sein, bei einer Kochzeit von 30 Minuten ist die grüne Farbe verblichen und sind wertvolle Inhaltsstoffe doch vermutlich unnötig zerstört. Weitergegeben sei hiermit die Warnung anderer Garnelenfreunde, dass Paprika mit Insektiziden belastet sein könnten und damit für die Süßwassergarnelen (Atyidae) u. U. lebensgefährlich ist.

Rote Paprika, zweimalig überbrüht 

[Nachtrag Juli 2015] Nicht kochen (oder nur 5 min), das mögen jedenfalls unsere Neocaridina davidi (Rückenstrichgarnele) eher nicht, sondern dünne Streifen (3 mm) in ein hitzeresistentes Glas (Keramiktasse geht natürlich auch) stellen, kochendes Wasser drauf und zehn Minuten warten, das ein zweites Mal für nur fünf Minuten. Abkühlen und den Tierchen zum Verspeisen reichen. Bienengarnelen haben gut gekochte Paprika auch schon mal gegessen. Rückenstrichgarnelen fielen, allerdings nur ein einziges Mal, selbst über ein Stück rohe Rote Paprika her – wahrscheinlich ist aber das beschriebene Überbrühen der beste Weg. Alle Tiere gehen immer nur an die seitlichen Schnittstellen, die äußere Hülle ist viel zu hart. Daher schmale Streifen oder Bögen schneiden.

Möhre ( = Karotte) gekocht 

Der Länge nach vierteln oder noch feiner stifteln. Großes Interesse bei Bienengarnelen und nur etwas weniger Esslust bei den White Pearl, insgesamt offensichtlich ebenfalls einmal wöchentlich als Futter unverzichtbar. [Nachtrag Juli 2015] Haben wir sie verwöhnt oder nicht, unsere grüne Farbvariante der Neocaridina davidi nimmt durchgekochte Möhre gar nicht, zeigt allerdings an kurz überbrühter Möhre einstündiges Interesse.

Blumenkohlblätter (normal; Romanesco), 5 bis 10 min gekocht 

Der Knüller für Rückenstrichgarnelen, zeitigt eine Fressorgie, rückstandslos bis auf ein paar übrigbleibende Blattrippen. [Anm. Juli 2015]. Der normale (eigentliches Gemüse weiß) Blumenkohl ist gemeint, doch mindestens ebenso gerne angenommen wird das Blatt der Sorte Romanesco. Wirklich aufkochen, nur überbrühen reicht offensichtlich nicht (wenn man das Blatt nur wenige Stunden im Becken lassen will). Einzelne der vorhandenen White Pearl zeigen anfangs zaghaftes und nach zwei Stunden lebhaftes Interesse für die feinen, stark grünen Blattränder und den angeschnittenen oder angebrochenen weißen Blattstiel, insbesondere ein am Eifleck als Weibchen erkennbares Tier frisst eifrig vom Blattgrün. Die Bienengarnelen essen ebenfalls Blumenkohlblatt (tut uns so leid, wir wollten das Blattgemüse nach einer Stunde allgemeiner Reglosigkeit schon herausnehmen und begannen zu zerren, entdeckten erst dann die sich am Blatt festklammernde knabbernde Biene, die erschrocken wegsprang) und tummeln sich am eine Woche im Becken liegenden, jetzt Anfang November „ausgereift“ und braun vom Baum abgefallenen Blatt der …

Vorjahreslaub, herbstliche Blätter

Roteiche (Quercus rubra), in das sie zwar noch keine großen Löcher fressen, aber von dem sie anscheinend gerne und lange naschen und das an einigen Stellen dünn zu werden beginnt. Vor Jahren waren Herbstblatt von Roteiche und natürlich gealtertes, helles welkes Blatt des Bambus Lieblingsspeise der Bienengarnelen. [Nachtrag Juki 2015] Zum Fressen gern haben unsere wunderschönen letzten Caridina cf. cantonensis jedes Haselnussblatt. Das Laub der Esskastanie findet hingegen nur mäßiges Interesse. An das Blatt der Buche (Rotbuche) gehen sie zur Zeit gar nicht dran (anders als vor Jahren ein anderer Bienengarnelen-Stamm). Damals wie heute ist Eiche beliebt. Leider immer noch nicht ausprobiert: Brombeerblatt. Der Ginkgo oder Ginko (ein Dankeschön dem unbekannten Tippgeber) scheint das Wasser kleiner Becken etwas zu trüben, weshalb wir ihn drei Tage außerhalb des Beckens wässern; nach insgesamt zehn bis 14 Tagen beginnen Bienengarnelen, die Bereiche zwischen den Blattadern geduldig bis begeistert herauszuknabbern, man kann das Ginkgoblatt ohne weiteres zwei bis drei Wochen im AQ belassen. Die uns bislang bedeutendste Erkenntnis: man bevorrate Roteiche und Bambus, eventuell auch Hasel. Tipp: Als wohl einziges Blatt lässt sich das Laub des Bambus nicht nur im Herbst ernten; die entsprechenden strohtrockenen Blätter bieten sich auch zu anderen Jahreszeiten.

Brokkoli, 20 bis 25 min gekocht

Rückenstrichgarnelen wie Bienengarnelen machen sich über Brokkoliröschen her. Rückenstrichgarnelen fressen tiefe Löcher auch in der Länge nach gespaltenen und 30 m gekochten Brokkolistängel.

Kohlrabi gestiftelt, 10 oder 15 min gekocht

[Nachtrag Juli 2015] Bienengarnelen finden das toll, Rückenstrichgarnelen schätzen Kohlrabi allenfalls überbrüht. Hingegen sind …

Kohlrabiblätter, 10 oder 15 min gekocht

… der Flop überhaupt, sie werden gar nicht gegessen. Auch Perforieren – auf Holzbrett etliche Stiche mit den Zinken einer Gabel – hilft nicht, nur die malaiischen Turmdeckelschnecken finden die Blätter lecker. Eigentlich kein Wunder, denn selbst das gekochte Material wirkt zäh und hart wie Leder.

Salatgurke, roh und in Scheiben 

Ihr spezifisches Gewicht ist leichter als Wasser, die Scheiben spießt man daher auf eine Gabel o. ä., damit die Gurke am Beckenboden liegen bleibt. Bislang nur bei Bienengarnelen beliebt.

Spinat gekocht (sozusagen Frostfutter jedenfalls im Laden im Eisfach; bitte nur Blatt und Wasser, ohne sonstige Zusätze)

Ob Bienengarnelen oder Rückenstrichgarnelen, fast immer die wöchentliche Lieblingsspeise schlechthin, bei den grünen N. davidi beinahe so beliebt wie Blumenkohlblatt und nur noch übertroffen von einem blattreichen frischgepflückten und dann überbrühtem Stängel der Brennessel.

Brennesselblätter überbrüht (Urtica)

Bei Rückenstrichgarnelen wie Bienengarnelen ist die Brennessel extrem beliebt, möglicherweise ist sie sogar die für die Tiere bedeutendste pflanzliche Nahrung. Frisch gepflückt an einem (selbstredend bitte pestizid- und insektizidfreien) Ort. Wir machen das so: zwei Mal mit kochendem Wasser übergießen und jeweils fünf bis zehn Minuten stehenlassen. Oder 10 min sprudelnd kochen. Und nächstes Mal nehme ich zum Pflücken endlich Handschuhe mit … 🙂

Distel

Gattung Carduus, Ringdisteln, vermutlich Carduus acanthoides. 15 bis 20 Minuten leicht kochen; das Laub färbt dunkelgrün bis schwärzlich und beim Ziel, die guten Nährstoffe nicht herauszukochen, lassen wir das Kochwasser nicht zu dunkel werden. Manchmal wird durch Neocaridina davidi Distel mit Wonne weggefressen. Ein Garnelenfreund empfahl uns „bei brodelndem Wasser zehn Minuten zu kochen (oder bei simmerndem Wasser 20 Minuten)“ und ergänzte „Lange pflanzliche Dornen haben die Garnelen (Eigenzucht) nie gesehen, doch um die gefährlich wirkenden, am Blattrand befindlichen spitzen Stacheln krabbeln die Tiere flink und elegant herum, so als ob sie dieses Ausweichen seit jeher gewohnt wären.“

Hokkaido-Kürbis, in Flocken, getrocknet

Unsere Bienengarnelen essen ihn – trocken zugegeben, er sinkt sofort ab und quillt allmählich auf – gern, unsere Rückenstrichgarnelen hingegen oft ohne Begeisterung und auch immer nur als ein kleiner Teil der Tiere. Nach etwa zwei Stunden verlieren alle unsere Garnelen das Interesse an Hokkaido, selbst eiertragende davidi-Weibchen. An überbrühten Kürbisflocken knabberten N. davidi einmal eine Stunde lang, dann zeigte sich völliger Appetitverlust. Trotzdem empfehlen wir, immer etwas getrockneten Hokkaidokürbis im Vorrat zu haben.

Nachtrag

Nicht ganz nebenbei eine auf einer Vermutung basierende Warnung: Das unvermeidlich eiweißreiche Fischfutter könnte für die (mindestens gilt das ja für „White Pearl“ d, i. Neocaridina palmata) gar keine tierischen Produkte benötigenden Zwerggarnelen der Gattung Neocaridina jedenfalls dann reinstes Gift sein, wenn es Material eines warmblütigen Tieres enthält wie eines Vogels bzw. vom Vogelei. Daher wohl besser nicht verwenden: Eier und Eiererzeugnisse – eggs and egg by-products, zur Zusammensetzung (Ingredients) lese man das Kleingedruckte. So ist unser Erkenntnisstand bzw. Verdacht.

[Nachtrag Juli 2015] In großen alten Artbecken brauchen Rückenstrichgarnelen (N. davidi) keinerlei (von Menschenhand zugefügte) tierische Nahrung; Anmerkung: ganz tierfrei ist das Becken nicht, ein kleiner Schwarm Wasserflöhe und etliche Wasserasseln sind sozusagen (nicht ganz erwünschter) Dauerbestand. Dieses vorausgesetzt können und müssen wir die Frage zustimmend beantworten: Ja, Rückenstrichgarnelen sind Vegetarier:

Lebt auch Neocaridina davidi gerne rein vegetarisch?

53. Lebt auch Neocaridina davidi gerne rein vegetarisch?

Schon gewusst?

Süßwassergarnelen gehören zur Ordnung der Zehnfusskrebse (Decapoda, Dekapoden) innerhalb der Klasse der Höheren Krebse (Malacostraca)

Stamm Gliederfüßer (Arthropoda)

http://de.wikipedia.org/wiki/Gliederf%C3%BC%C3%9Fer

Unterstamm Krebstiere

http://de.wikipedia.org/wiki/Krebstiere

Klasse Höheren Krebse (Malacostraca)

http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6here_Krebse

Ordnung Zehnfußkrebse (Decapoda)

http://de.wikipedia.org/wiki/Zehnfu%C3%9Fkrebse

(Infraordnung Caridea, Echte Garnelen)

Familie Süßwassergarnelen, Atyidae

http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BC%C3%9Fwassergarnelen

(Unterfamilie Atyinae)

Gattungen:

->  Caridina

-> Neocaridina

Schlagwörter: , , , , , ,

19 Antworten to “47. Pflanzliche Nahrung für chinesische Zwerggarnelen”

  1. Gamberettissimo Says:

    Was Sakura orange, Carbon rili usw. zum Fressen gern haben:

    Algen, Aufwuchs, Detritus (Mulm) wie in jedem etwas älteren Becken ausreichend vorhanden.

    Ein- bis zweimal wöchentlich Gemüse wie Blumenkohlbätter, Paprika, Salat, Gurke, Möhre, jeweils wohl besser nicht nur heiß überbrüht, sondern 5 bis 10 min leicht gekocht.

    Für Garnelen, insbesondere Bienengarnelen:

    Getrocknetes Laub (Blätter) von Pflanzen wie Luzerne, Löwenzahn, Petersilie, Brennnessel, Brombeerstrauch, Birke / Eiche / amerikan. Roteiche, Apfel / Birne / Pflaume, Walnuss / Haselnuss, Bambus, Spitzwegerich / Schafgarbe. Vor dem Füttern mit kochendem Wasser überbrühen und etwas ziehen lassen, dann abspülen. Besitzer von Bienengarnelen sollten stets wenige (nicht gekochte oder überbrühte) herbstliche Blätter von (Rot)Eiche oder Bambus im Becken haben, zwei bis vier Wochen lang drinlassen. Von Haselnuss lassen meine „Bienen“ nach einer Woche kaum etwas übrig.

    Pellets aus Luzerne, Brennnessel, Löwenzahn, Spinat, Oregano, Petersilie verwende ich nicht. Ab und an eine Welstablette für die Bienengarnelen ist hingegen sehr ok.

    Ganz wenig normales Fischfutter (das übliche Flockenfutter) für Bienengarnelen. Wer also Fische hat, braucht folglich hier nicht eigens zuzufüttern. Für Caridina das Futter bitte eiweißreich (Fischmehl, Krebstiere Crustacea), aber Vogel- und Ei-Produkte enthaltendes Futter nehme ich nie.

    „Bienen“ brauchen stets etwas tierische (Krustentier oder Fisch) Nahrung, sie sind zwar wirklich keine Carnivoren, aber doch Gemischtfresser.

    Hingegen sollten die Neocaridina davidi grundsätzlich nur selten wenn überhaupt tierisches Eiweiß erhalten und könnten beinahe als Vegetarier gelten.

    Ciao,

    Gamberettissimo

  2. Kreuzungstabellenverspotter Says:

    Längst ist es überfällig, die Bedenkenträger grässlicher Kreuzungsfurcht einmal herzhaft auszulachen, die mit ihren bizarren, regelmäßig logikfernen, oft schlimm fehlerhaften und meistens einfach nur abgeschriebenen oder wild draufloskonstruierten „Kreuzungstabellen“ uns Garnelenfreunde dahingehend verunsichern, gewisse Garnelenarten auf keinen Fall im selben Aquarium zu halten. Es geht mir nicht um Tiger und Biene (beide Caridina cf. cantonensis), deren (oft durchaus ansehnliche) Mischlinge ja bestens bekannt und selbstverständlich auch fotografiert und im Netz zu finden sind, eher schon um Sakura und White pearl oder, wie man im Italien über das Fabelwesen raunt, um White pearl gekreuzt mit Red Cherry (White Pearl x Cherry), der Weltöffentlichkeit im Bild beinahe so gut dokumentiert wie das Ungeheuer von Loch Ness.

    Weltweit musste das große Zittern anheben. Auch moonwasaloon macht unseren garnelentrennenden Gehorsam beinahe unausweichlich und warnt die anglophone garnelenpflegende Umwelt:

    „Alle Neocaridina-Arten werden sich untereinander kreuzen. Anything that has Neocaridina, will interbreed.“

    http://www.plantedtank.net/forums/showthread.php?t=162495

    Insbesondere die unter Aquaristen so sehr verbreiteten und beliebten Süßwassergarnelen Neocaridina palmata und Neocaridina davidi (Rückenstrichgarnele), so geht die Mär, könnten sich untereinander fruchtbar, geradezu furchtbar fruchtbar kreuzen und damit die begehrte schöne Zuchtfarbe sowohl der Sakura (also N. davidi) als auch der White pearl (eine N. palmata) in Richtung der Ansehnlichkeit von Tüpfelhyäne, Feldsperling oder Erdkröte verderben.

    Eine Art, ja wahrscheinlich beide würden dann beinahe wildfarbige jedenfalls unausweigerlich schlammhässliche Nachkommen produzieren, mindestens müssten die Farben der angebeteten Rassegarnelen unrein werden, ausbleichen, verblassen. Dutzende von um ihr Zuchtziel bangenden Aquaristen schreiben diese Esoterik Jahr für Jahr ab oder basteln sich ihr okkultes Hausaltarbild namens Kreuzungstabelle englisch Shrimp Interbreeding Chart. Ein Beweisbild eines schlimmen Mischlings etwa aus White pearl und Sakura orange aber liefert mir niemand.

    Nur drei Beispiele für die grassierende Kreuzungsphobie.

    http://www.juergens-garnelen-keller.de/kreuzungstabelle.html

    http://www.redfire-garnelen.de/Kreuzungstabelle/Garnelenarten.html

    http://www.planetinverts.com/Will%20These%20Shrimp%20Interbreed.html

    Was ist dran an der Sorge? Wie schon gesagt, um den Mischling TigerBee (TiBee) geht es heute nicht.

    Vermutlich nichts. Im Gegenteil, wagen wir es, die beiden bekanntesten Neocaridina-Arten betreffend, zu sagen: gar nichts.

    Drakarian (Singapur) blickt durch und widersteht dem Dogma von der Kreuzbarkeit zwischen palmata und davidi. Der angenehm wissbegierige Garnelenfreund und genaue Beobachter hält seine Neocaridina-Arten palmata (wie etwa White pearl) und heteropoda inzwischen davidi im selben Wasser („I’m quite curious because I currently have female fire reds and male snowballs“). Eine seiner beiden Arten scheint zudem in der Farbe noch ein alter Wildstamm zu sein, was für ihn eine noch größere Unbestechlichkeit und Gelassenheit erfordert, die Sorte ist aber eben nicht durch schlimme Verderbnis farblich ‚rückverwildert‘, sondern war eben immer schon ‚wild‘. Der nüchterne Naturfreund kann in seinem Aquarium einfach nichts sehen an Bastardisierung und, dankenswerterweise, sagt uns das.

    Vorab die furchtsamen Aquaristen Fento (Spanien) und Zane (USA), die was gehört oder was gelesen haben, doch welche die unter dem zugegebenermaßen verwirrenden selben Händlernamen (Blue pearl) subsumierten Arten nicht auseinanderhalten können. Drakarian lichtet den Nebel:

    FENTO:

    I have read that they can „hibridize“, but their offspring is unfertile. Is better to keep them separated

    ZANE:

    they do crossbreed and have fertile offspring because they are both Neocaridina

    http://www.shrimpnow.com/forum/archive/index.php/t-6941.html

    http://www.shrimpnow.com/forum/showthread.php/6941-Blue-pearl-X-Cherry

    DRAKARIAN:

    Depending on which type of blue pearl you’re getting. Blue pearl could refer to either Neocaridina palmata or Neocaridina heteropoda, the latter more commonly referred to as blue rili. Cherry shrimp are also a colour strain of N. heteropoda. Although I’ve often been told that N. palmata can breed with N. heteropoda, I haven’t had conclusive proof that mine do so, although there are a lot of the „wild“ strain, i.e. brown with back-stripe that changes colour to dark blue when the water conditions are right, N. palmata in my tank.

    http://www.shrimpnow.com/forum/archive/index.php/t-10270.html

    http://www.shrimpnow.com/forum/showthread.php/10270-Oops-may-have-to-put-red-and-blue-neocardinas-in-same-tank?s=3939d0af1662bcce8aa2732810a634ef

    Drakarian will selber sehen: („I hope mine end up crossbreeding so I can see for myself!“), Zane aus Pennsylvania, immerhin (Seite 2 im Thread: Blue pearl X Cherry), ist an dem bislang freilich geisterhaften Kreuzungsergebnis löblich interessiert: („Let me know how it goes“). Dann nur noch großes Schweigen. Stille.

    http://www.shrimpnow.com/forum/showthread.php/6941-Blue-pearl-X-Cherry/page2

    Die Weißperlengarnele lasse beispielsweise die mühselig erreichte Zuchtlinie der reinroten Sakura red oder der rein apfelsinenfarbigen Sakura orange optisch verflecken und verschlammen, oder umgekehrt die edle Weißperle über und über fies braunscheckig werden, oder beides zugleich. Angstschweiß. Die Tierchen waren nicht ganz billig.

    Magisch und gegenaufklärerisch. Einst hat Europa an die Gefahr geglaubt, ganz am Rand müsse der – gotteslästerlich wagemutige – Reisende in den Abgrund stürzen, denn die Welt ist eine Scheibe.


    ••
    •••
    ••

    HOPRECHT Willem – du pochst an de Weltordnung – dat is ne Versündigung, Willem! Det änderste nich, Willem! Detänderste doch nich!! (…) Der Mensch – der Mensch is ja gefährlich!!

    http://books.google.de/books?id=PtFuAgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

    Bella Italia bangt:

    MATTEO90: Die Hybriden, die sich nur ergeben werden, wenn man die verschiedenen Arten zusammen hält, gli ibridi si avranno solo nel caso in cui si mettono insieme specie differenti (tipo White Pearl x Cherry) mentre mettendo insieme varianti della …

    http://ftp.neogea.it/showthread.php?t=423970&page=2&langid=1

    http://www.acquariofilia.biz/showthread.php?t=423970&page=2

  3. Pia und Stefanie Says:

    Die Züchter sind fleißig und entwickeln Neocaridina davidi zu spannenden neuen Farben.

    Durchaus sehr deutlich purpur, lila, violett:

    Royal Blood Sakura

    (Fotos: Robert Angyalosi)
    hier auf:
    krewetki STOWARZYSZENIE KREWETKOMANIAKÓW
    – Kollegiale Grüße an alle Garnelenfreunde in Polen –

    http://www.krewetki.org/forum/viewtopic.php?p=30633


    Auch in unserem anderen großen Nachbarland Frankreich ist man auf die violette Rückenstrichgarnele aufmerksam geworden und stellt noch andere, alte wie neue Farben vor:

    Sakura Royal Blood

    Une nouvelle variété apparue en février 2011 en Allemagne chez l’éleveur Robert Angyalosi : cette Sakura est rouge violacé.

    Kanoko

    [aus Japan, soll stabil sein: rot mit schwarzen Flecken bzw. Streifen]

    La Kanoko est également issue de la Sakura, à la différence qu’en plus du rouge, elle présente aussi des taches ou rayures noires. L’association rouge/noir chez les crevettes est assez rare. Les oeufs, au nombre de 15 à 20, sont également noirs. Cette variété est disponible au Japon, et le sera peut-être bientôt en Europe.

    Purple Velvet
    Purple Fire

    l’éleveur polonais Rafał Maciaszek

    http://betesdecompagnie.forumactif.org/t1742-crevette-neocaridina


    NEOCARIDINA DAVIDI (ehem. heteropoda) var. „KANOKO“

    Vincent aus der französischen Hauptstadtregion zeigt Fotos der neuen Garnelensorte „Kanoko“ (ganz nebenbei erfahren wir, dass „Rili“ auf japanisch Kohaku heißt).

    … voici une crevette qui sort complètement de l’ordinaire, une crevette noire et rouge.

    C’est une totale nouveauté, car jusqu’à présent, aucune crevette ne présentait ce magnifique mélange. Son nom, la Neocaridina heteropoda var. „Kanoko“. De même que la variété de carpe koï „Kanoko“, elle tire son nom du faon (kanoko = enfant de cerf), car comme lui elle possède des petites taches.

    http://giniusforshrimp.over-blog.com/pages/Neocaridina_heteropoda_Kanoko-5278365.html

    NEOCARIDINA DAVIDI (ehem. heteropoda) var. „RED“

    http://giniusforshrimp.over-blog.com/pages/Neocaridina_heteropoda_Red-5371031.html

  4. N. davidi. Wassertemperatur Says:

    Wasserwerte für Neocaridina davidi (Rückenstrichgarnele)
    TEMPERATUR

    Wirbellose sagt:

    „4-28 °C“ – das ist biologisch korrekt in dem Sinne, als das eine Rückenstrichgarnele das überlebt, aber bereits 26 Grad sind dem Tier grundsätzlich sicherlich zu warm und hätten unzweideutig als Problem etikettiert werden müssen.

    http://www.wirbellose.de/arten.cgi?action=show&artNo=294

    Aquarienkrebse kratzt die Kurve und empfiehlt richtig:

    „15 °C bis 32 °C, empfohlene Temperatur um 23 °C“

    Trotzdem ist 32 Grad irreführend jedenfalls für N. davidi leider ziemlich eindeutig lebensgefährlich. Dass das Tier das mal überlebt kann ja sein.

    http://www.aquarienkrebse.de/algengarnele_heteropoda.html

    Ganz großes Lob an GARNELEN ONLINE, das ist Sascha Wollentin aus Magdeburg:

    Temperatur: 18 – 25 °C

    Beachten Sie auch bitte, dass diese Garnelen nicht aus den Tropen stammen und daher keine allzu hohen Wassertemperaturen vertragen. Temperaturen über 26 °C sollten vermieden werden. Ab Temperaturen von 26 °C kann es auch passieren, dass die Weibchen die Laichproduktion einstellen.

    Besser geht die Problembeschreibung wohl nicht. Danke.

    http://www.garnelen-online.eu/red_fire.html

  5. Wasserpatscher Says:

    Hoffnung auf Caridina-Nachwuchs einer ganz seltenen, alten Farbvariante? Bienengarnele jedenfalls nun mit Gelege! Albertina trägt Eier seit dem 24.04.2015. Georg als ihr leider einziger verbliebener Artgenosse.

  6. Wasserpatscher Says:

    Stets spannend, was Tobias Sekulic („Tobi“) auf seiner Seite INTER-shrimp-VIEW zu berichten weiß. Hier ein Zitat.

    INTER-shrimp-VIEW :

    Wie oft fütterst du deine Tiere und womit?

    Dane Frampton :

    Ich füttere meine Shrimps nicht sehr oft. Manchmal einmal die Woche, wenn das Becken viele Shrimps beherbergt, andernfalls füttere ich sie selten. Ich erwähnte ja bereits, dass ich mich auf Bakterien in den Aquarien fokussiere. Ich mag es meinen Shrimps natürliche Nahrungsquellen anzubieten.

    Im Winter füttere ich die Tiere nie. Überdies senke ich hier die Wassertemperatur auf ungefähr 16 °C um ihren Stoffwechsel zu verlangsamen. Wenn im Frühling Nachwuchs geboren wird, verfüttere ich viel Astaxanthin und Protein, da ich glaube, dass dies hilft die Farbpigmente zu entwickeln. Im Sommer füttere ich die Shrimps ebenfalls nicht. Die wärmeren Monate erhöhen die Konzentration an Bakterien in den Aquarien und so haben die Shrimps genug natürliche Nahrungsquellen um sich zu versorgen. Im Herbst füge ich den Aquarien viel Laubstreu hinzu. Catappa, Maulbeere, Guava etc. Wenn sich dieses Laub abbaut, bildet sich ein hoher Anteil an Mikroorganismen, von denen sich die Shrimps ernähren können.

    How often do you feed your animals and how?

    I don’t feed my shrimp very often, sometimes once a week if the tank has a lot of shrimp otherwise I rarely feed them. I mentioned before that I focus on bacteria in the aquarium, I like to offer my shrimp a natural food source.

    In winter I never feed the shrimp, I also drop the water temperature to around 16 °C to slow down their metabolism. In spring when there are babies born I feed foods high in astaxanthin and protein as I believe these help when forming colour pigment. In summer I also do not feed the shrimp, the warmer months increase the bacteria level in the aquariums so the shrimp have plenty of natural foods to feed on. In autumn I add lots of leaf litter, catappa, mulberry, guava etc. As these leaves break down they build up a high level of micro-organisms for the shrimp to feed on.

    [ Im Ganzen nur zu lesen bei INTER-shrimp-VIEW ]

    http://www.intershrimpview.de/index.php/dane-frampton-grossbrittanien


    Hobby Shrimp

    Hobby Shrimp was set up by UK breeder Dane Frampton

    https://www.facebook.com/pages/Hobby-Shrimp/577567155598248

  7. thistle Says:

    Shrimps are eating nettle !!!
    Shrimps are eating thistle ???

    shrimps eating boiled nettle leaves !!!
    shrimps eating boiled thistle leaves ???

    ________________

    „Als Futter dienten Wildkräuter wie Löwenzahn, Disteln und Salat aus dem eigenen Garten“

    Landschildkröten

    http://www.tiere-kleinanzeigen.com/Landschildkr%C3%B6te-page18.html

    Hm, was für Landschildkröten gut schmeckt, müsste doch eigentlich auch den Neocaridina davidi gefallen?!

    ________________

    Ob wir es wagen dürfen? Brennessel ist der Hit bei den Rückenstrichgarnelen, heute aber findet sich nur ein Trieb Distel.

    Es müsste sich um ein Exemplar aus der Gattung der Ringdisteln handeln, eventuell um die Weg-Distel oder eine nahe Verwandte.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Weg-Distel

    Carduus acanthoides, known as the spiny plumeless thistle, welted thistle, and plumeless thistle

    https://en.wikipedia.org/wiki/Carduus_acanthoides

    Ringdisteln

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ringdisteln

    Carduus

    https://en.wikipedia.org/wiki/Carduus

    Zwei Mal überbrühen und jeweils zehn Minuten ziehen lassen …

    … ich werde berichten.



    Themawechsel, von der Aquaristik zum Reitsport:

    Giftpflanzen – Diese Pfanzen sind für Pferde giftig!

    http://www.yellopet.de/pferde-beitrag-8353.htm

  8. thistle Says:

    Hallo zusammen,

    da bin ich wieder und berichte:

    von meinen 40 Rückenstrichgarnelen (Neocaridina davidi) fressen 30 an den Distelblättern. Großer Erfolg.

    Die ersten Stunden gingen womöglich nur einzelne Garnelen an das Distellaub, ein altes starkes Weibchen habe ich gesehen (und gönnte mir dann Nachruhe), heute am Vormittag, nach zwölf bis 15 Stunden, ist großes Fressen. Ähnlich wie Brennessel verderben Disteln das Wasser nicht rasch (anders als ein Kohlblatt).

    Disteln also! Es funktioniert und wir probieren jetzt dasselbe bei den Bienengarnelen, die ja neuerdings nicht mehr Caridina cf. cantonensis heißen, sondern Caridina logemanni.

    Just offer your shrimps the boiled leaves of thistles!

    Ich sollte das Blatt der Sonnenblume probieren, ebenfalls ein Korbblütler.

    Next question: are the leaves of sunflower suitable for shrimps?

  9. wasserlust Says:

    Hallo thistle,

    herzlichen Dank für den wichtigen Hinweis.

    Distelblatt zu verfüttern haben wir heute getestet und können deine Erkenntnis bestätigen: die Rückenstrichgarnelen sind sehr begeistert (und die Aquaristen auch).

    Eine kleine Ergänzung.

    Zweimaliges Überbrühen, bei der Brennessel bekanntlich ideal, reicht für das Laub der Distel jedenfalls im September möglicherweise nicht aus (es mag sein, dass es etwa im Mai weicher ist). Wir sahen nämlich dieselben Fraßspuren wie bei überbrühtem Blumenkohlblatt, sehr kleine Löcher, keine fröhliche Fressorgie.

    Andererseits kann man Distellaub 6 bis 12 Stunden im Wasser lassen, insofern könnte das von dir getestete Überbrühen ausreichen. Man könnte vermuten, dass beim (allzu langen, sagen wir 20 Minuten) Kochvorgang wertvolle Inhaltsstoffe ausgeschwemmt bzw. herausgekocht würden (wie beim Verfüttern von Gemüse; deshalb evtl. nur zehn Minuten kochen).

    Das Blatt vom Blumenkohl (wird auf dem Markt, am Supermarkt-Tresen oder in der Küche des Konsumenten bekanntlich weggeschnitten und weggeworfen, ist aber ein tolles Garnelenfutter) zu überbrühen reicht unserer Erfahrung nach nicht, es muss – kurz – gekocht werden.

    Unserer Ansicht nach ist auch das Blatt von der Distel nicht lediglich zu überbrühen, sondern bei brodelndem Wasser zehn Minuten zu kochen (oder bei simmerndem Wasser 20 Minuten).

    Lange pflanzliche Dornen haben die Garnelen (Eigenzucht) nie gesehen, doch um die gefährlich wirkenden, am Blattrand befindlichen spitzen Stacheln krabbeln die Tiere flink und elegant herum, so als ob sie dieses Ausweichen seit jeher gewohnt wären.

  10. Kaltes Wasser. Aus der Blogredaktion Says:

    Distelblatt an Bienengarnelen verfüttern

    Heute ausprobiert. Und gerade heute, es wird Zufall sein, ist eine „Biene“ trächtig geworden pardon eiertragend (den Eifleck haben wir seit 10 Tagen geahnt und seit fünf Tagen ziemlich deutlich gesehen).

    Auch die (kleinen, nämlich überwiegend noch nicht ganz ausgewachsenen) Caridina logemanni also knabbern ((entsprechend?) kleine) Löcher in gekochte Distelblätter.

    30 min schwach gekocht, über Nacht im Aquarium gelassen. Das Wasser, ein relativ kleines Becken, wirkte nicht belastet. Die „Bienen“ hatten ordentliche Löcher hineingefressen, es scheint ihnen sehr gut geschmeckt zu haben.

    Sicherlich ist das Stachelkraut für Garnelen im Frühling noch viel leckerer, wenn die jungen Blätter nicht gar so lederhart sind.

    Jetzt im beginnenden Spätherbst fressen unsere Rückenstrichgarnelen die feinsten, relativ hell grünen Blätter der „Zweigspitzen“, der Triebenden mit Begeisterung fast gänzlich weg und wollen gar nicht aufhören. Beim Herausnehmen der Blätter lassen sie nur sichtlich ungern ihre pflanzliche Beute los.

    Noch einmal Dankeschön an Kommentator thistle.

    Für Team Wasserlust

    κρύο νερό

  11. Blogredaktion Says:

    Fütterung der Caridina logemanni, die man jetzt nicht mehr Caridina cf. cantonensis nennt

    Zur (nämlich beinahe völlig geänderten, nun sehr fischfutter- und überhaupt eiweißhaltigen) Ernährung von Bienengarnelen wird eine Kollegin hier auf dem Blog zeitnah wichtige Tipps veröffentlichen.

    κρύο νερό

  12. جنكة • Ги́нкго Says:

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    Garnelen füttern:
    Gingkoblätter

    Zusammensetzung: Kelp, Garnelenvollmehl, Weizenprotein, Hefe, Spirulina, Luzerne, Brennnessel, Walnussblätter, Grünlippmuschel, Chlorella, dekapsulierte Artemiacysten, Birkenblätter, Gingkoblätter, Kürbis, Birkenrinde, Lapachorinde, Aroniabeeren, Blütenpollen, Fenchel, Löwenzahn, Rosmarin, Spinat, Gerstengras

    http://www.shrimp-king.de/shrimpking-baby.html

    To feed shrimps:
    gingko leaves

    Composition: Kelp, shrimp wholemeal, wheat protein, yeast, spirulina, lucerne, stinging nettle, walnut leaves, green-lipped mussel, Chlorella, birch leaves, gingko leaves, pumpkin, birch bark, lapacho bark, chokeberries, blossom pollen, fennel, dandelion, rosemary, spinach, barley grass Analytical constituents: 36,5% crude protein, 4,0% crude fat, 7,4% raw fibre, 14,0% crude ash, 10,4% moisture, 1,95% calcium, 1,17% sodium, 0,57% phosphorus, 0,39% magnesium

    http://www.shrimp-king.de/shrimpking-baby-en.html

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  13. جنكة • Ги́нкго Says:

    Ginkgoblätter zur Fütterung von Garnelen werden auch hier empfohlen:

    „Ginkgo Blätter“

    http://shigeru-shrimps.de/ginkgo-blaetter.html

  14. Wasser des Lebens Says:

    Was gebt Ihr euren Garnelen zu essen?

    (Garnelenforum)

    Tin die Kryptische („kryptisch = unklar in seiner Ausdrucksweise, Ische = Weibchen; ergibt die Kryptische“) am 16.01.2011:

    „Das absolute Lieblingsfutter meiner Garnelen (Crystal red und bunte Tiger) und ihrer Posthornschneckenfreunde sind getrocknete, überbrühte Löwenzahnblätter, dicht gefolgt von getr. Haselnussblättern, Birkenblättern, Spitzwegerich und anderem Blattwerk und anderen Kräutern. Danach kommen die Sera Hauptfutterfischflocken, Sera Shrimps natural Hauptfutter.“

    Von JayCe am 29.01.2011 zum gleichen Thema:

    „Gestern haben meine Rückenstrichgarnelen glaube ich das natürlichste Futter überhaupt bekommen: etwas „grünen Schleim“ der sich zwischen Topf und Übertopf einer meiner Zimmerpflanzen gebildet hatte. Das dürfte dem was sie in einem Fluss so von den Steinen weiden wohl am nächsten kommen. Und hat ihnen auch sehr zugesagt.“

    http://www.garnelenforum.de/board/threads/was-gebt-ihr-euren-garnelen-zu-essen.57929/page-4

  15. aquariomaniac Says:

    Löwenzahnblätter (überbrühen)

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    revety milujú púpavu – Shrimps love dandelion

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    As well as shrimp / crab foods, mine like dandelions (Taraxacum officinale) a common plant.

    http://www.shrimpnow.com/forum/archive/index.php/t-5242.html

    http://www.shrimpnow.com/forum/showthread.php/5242-What-do-you-feed-your-shrimp?s=aabadc3adca83a6ae93bcfcf1915c979

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    Redfire-Garnele beim Löwenzahn-Fressen.

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    žihľava, púpava a skorocel
    Brennnessel, Löwenzahn und Spitzwegerich

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    Red Bee shrimp eat a blade of dandelion!
    タンポポの葉を食べるエビたち

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  16. aquariomaniac Says:

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    Zu lesen bei Shrimp.sk

    „Brennessel und Löwenzahn werden oft als Unkraut betrachtet. Dabei enthalten sie viele Mineralstoffe und Vitamine.“

    „Blätter mit heißem Wasser übergießen und für 10 bis 15 Minuten stehen lassen.“

    „Man achte darauf, dass die überbrühten Blätter, in das Aquarium eingebracht, sogleich auf den Grund sinken. Denn wenn sie schwimmen, wäre es besser gewesen, sie noch etwas länger im heißem Wasser zu lassen. Doch gilt andererseits, dass eine kurze Kochzeit die wertvollen Substanzen besser erhält.“

    (Vgl. b. Ondrej Svoboda – Shrimp.sk)

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    Sparená žihľava alebo púpava

    Žihľava (Urtica dioica) a Púpava (Taraxacum)

    https://www.shrimp.sk/prirodne-krmiva-su-zadarmo

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  17. Wasserlust Says:

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    Brombeerstrauch

    Endlich ausprobiert: das Brombeerblatt … flugs hinein in die drei Becken der Rückenstrichgarnelen mit jeweils zwei, drei großen Brombeerblättern … diese 15 min gekocht … aber nicht brodelnd gekocht, sondern stark erhitzt, anders gesagt mäßig gekocht. Alles klar?

    Ende August sind die Blätter sicherlich nicht so weich, zart und schmackhaft wie frische Austriebe im Frühling oder Frühsommer … wollen wir doch mal sehen, ob die Neocaridina davidi trotzdem anbeißen …

    … Bericht in ein paar Stunden!

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  18. Wasserlust Says:

    Hier der zugesagte Bericht.

    Brombeerstrauch schmeckt uns nicht ..,

    … haben unsere Garnelen offensichtlich beschlossen.

    In zwei Aquarien blieben die Blätter drei oder gar vier Tage, die Wasserqualität blieb offensichtlich ausgezeichnet.

    Doch nur ein Blatt pro Becken war einigermaßen angenagt.

    Wir akzeptieren den Volksentscheid der Garnelenherrschaft (Garnelokratie).

    Und wenn wir nicht frisch gepflückte und dann ganz kurz angekochte Blätter der Brennessel (Urtica dioica) nachgereicht hätten, sozusagen als menschliche Buße, wären uns die Wasserbewohner ernstlich böse gewesen, schließlich gibt es üblicherweise nur jeden zweiten Tag Futter.

    TIPP | In dieser Jahreszeit haben etliche Brennesselstauden nur noch Stängel mit Blüten- bzw. Samenständen, wie unten abgebildet. Hier sollte man – Handschuhe empfehlen sich – die einzelnen Blätter vom zähen Nesselstiel abschneiden, um gute feine Blättchen in den Kochtopf und ins Aquarium zu bekommen. Ohne die Fruchtstände eben, welche im Wasser zerfallen und nur schwerlich abzusaugen würden, irgendwo herumzuliegen drohen und beim Vergammeln das Wasser belasten würden. Wer samenfreie Triebe findet, kann gerne die ganzen Stängel bzw. Stängelabschnitte kochen und verfüttern und die zähen, kaum zerreißbaren, durch das Anknabbern etwas aufgefasterten Stängel („aus textiltechnischer Sicht üblicherweise als Nesselfasern bezeichnet und den Bastfasern zugerechnet“) Tage später entfernen. Auch Anfang September gibt es Brennesselstauden ohne Blüte und Frucht, etwa im Schatten oder dort, wo sie vor kurzem gemäht wurde.

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    Männlicher Blütenstand einer Großen Brennnessel kurz vor dem Aufblühen

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    Eigenschaften der Faser

    https://de.wikipedia.org/wiki/Fasernessel#Eigenschaften_der_Faser

  19. Rückenstrichgarnelenfreund Says:

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    Sonchus oleraceus

    common sowthistle, sow thistle, smooth sow thistle, annual sow thistle, hare’s colwort, hare’s thistle, milky tassel, milk thistle. and soft thistle

    ζοχός ή ζοχιά
    Auf Griechisch genannt zochós oder zochiá

    Gemüse-Gänsedistel
    Kohl-Gänsedistel
    Gewöhnliche Gänsedistel

    Es handelt sich um eine in Mitteleuropa alteingebürgerte Art, die im Mittelalter als Gemüsepflanze angebaut wurde.

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    Sonchus arvensis

    the field milk thistle, field sowthistle, dindle, gutweed, swine thistle, tree sow thistle

    Acker-Gänsedistel

    mehrjährige krautige Pflanze, die einen Milchsaft enthält

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